Herzlich willkommen auf der Homepage der Selbsthilfegruppe für Gesichts-, Trigeminus- und Cluster-Kopfschmerzen.



Extreme Gesichtsschmerzen werden von der Schulmedizin als Trigeminus-Neuralgie oder Cluster-Kopfschmerz bezeichnet.

Die Schulmedizin kennt zwei Möglichkeiten der Schmerzlinderung – eine Heilung ist bis heute nicht in Sicht – zum einen die medikamentöse Behandlung und zum anderen der operative Eingriff (s. Therapie).
Der
Trigeminusnerv ist ein grosser, weit verzweigter Gesichtsnerv, der vor allem die Haut im Gesicht mit sensiblen Nervenzellen versorgt. Verläuft der Schmerz im Gesicht so, dass er nicht dem Trigeminus-Verlauf entspricht, spricht man oft von «atypischem Gesichtsschmerz».
Der
Cluster-Kopfschmerz ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung, die sich durch streng einseitige und in Attacken auftretende «extremste Kopfschmerzen» im Bereich von Schläfe und Auge äussert. Die Bezeichnung Cluster bezieht sich auf die Eigenart dieser Kopfschmerzform, periodisch stark gehäuft aufzutreten, während sich – wie der Trigeminusschmerz – dann für Monate bis Jahre beschwerdefreie Intervalle auftreten können. Egal, wie die Schmerzen schulmedizinisch bezeichnet wurden, ob als Trigeminusneuralgie oder atypischer Gesichtsschmerz oder Cluster-Kopfschmerz, die Beschwerden sind im Allgemeinen nicht auf eine Schädigung der Nervenäste, sondern auf eine Reizung der Nervenendpunkte im verspannten Unterhautbindgewebe zurück zu führen.

In der Selbsthilfegruppe versuchen wir Gemeinsamkeiten unseres Schmerzbildes, der Symptome zu finden und besprechen das individuelle Vorgehen, das uns von diesen extrem starken Schmerzen befreien oder mindestens eine Linderung verschaffen könnte.

Ausserdem besprechen wir die damit zusammenhängenden Einschränkungen die wir im beruflichen und sozialen Umfeld erfahren und erleiden müssen.

Schon das Bewusstsein, dass wir nicht alleine sind hilft uns über allfällige Depressionen hinwegzukommen und gibt uns die Gewissheit, immer mit den neuesten Erkenntnissen der Medizin und Komplementärmedizin versorgt zu werden.
Wir freuen uns über jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer, die/der mit uns dieses von der Schulmedizin noch stiefmütterlich behandelte Leiden bei der Schmerzlinderung oder der Ursachenfindung unterstützt.